Suchbewegungen

von Astrid Stähler

erschienen im November 2023
Softcover, ca. 222 Seiten
ISBN 978-3-947233-82-3
17,00 €

Roman

Das Schlimmste an der Scham ist, dass man glaubt, man wäre die Einzige, die so empfindet.
– Annie Erneaux

Westberlin 1983. Alex ist achtzehn, und ihr Vater Paul liegt tot in einem Hotelzimmer.
In Rückblenden erinnert sie sich: an den Vater, der trank, über die Stränge schlug, übergriffig wurde. Und an die Scham, ihren ständigen Begleiter.
Gleichzeitig kommt Paul zu Wort. Er erzählt von seiner schwierigen Kindheit während der NS-Zeit, seinem steilen beruflichen Aufstieg während des Wirtschaftswunders und vom allgegenwärtigen Alkohol als sozialem Bindemittel.
Ist die Scham überwunden, jetzt, da Paul tot ist? Und wie verzeiht man jemandem, der nichts wiedergutmachen kann?
Eine Geschichte von Schuld und Scham und den Beschränkungen, die uns unsere Zeit auferlegt.

Buchrezension vom Mediennerd

Autorin

Astrid Stähler wurde 1965 in West-Berlin geboren. Sie studierte Wirtschaftswissenschaften, Psychologie und Anglistik, machte eine Übersetzerausbildung und lebte viele Jahre auf der neuseeländischen Südinsel.
Zurück in Deutschland studierte sie Prosaschreiben und autobiografisches Schreiben bei der Textmanufaktur.
Sie veröffentlichte bisher Kurzgeschichten und Lyrik,
„Suchbewegungen“ ist ihr erster Roman.