Elsas Tochter
von Ruth G. Gross
erschienen im Oktober 2019
Hardcover, ca. 336 Seiten
ISBN 978-3-947233-18-2
24,90 €
Softcover, ca. 336 Seiten
ISBN 978-3-947233-25-0
14,90 €
Roman
Eine Münchner Praxis, eine Frühstückspension im bayerischen Oberland und zwei vergessene Sommer an der Ostsee – Schauplätze im Leben der Ärztin Elsa und eines jahrzehntelang gehüteten Geheimnisses. Bis eine Fremde Briefe schreibt und ein Ringen darum entbrennt, ob jemand das Schweigen bricht und wenn ja, wer …
Hinweis: erhältlich als Hard- und Softcover
Rezension von Martin Hielscher
„Elsas Tochter“ von Ruth G. Gross ist ein dichter, ebenso sensibel wie kompetent geschriebener Familienroman, in dem es besonders um das Verhältnis von Müttern und Töchtern geht, um Verrat und Verschweigen, um den Preis, den man für eine Liebe glaubt zahlen zu müssen, um die Macht der Verdrängung und die Mühen, diese Macht zu brechen. Ruth Gisela Gross‘ Roman hat eine ungewöhnlich schöne Sprache, nuanciert und bedeutungsreich, feinnervig und präzise, die Autorin kann eine Vielzahl unterschiedlicher Figuren so glaubwürdig darstellen, wie sie wechselnde Stimmungen und Tonlagen vermitteln kann, und so folgen wir ihr gern in dieser spannenden und dramatischen Geschichte, die seelische und geographische Orte geschickt miteinander verknüpft.
Martin Hielscher
Die Autorin
Ruth G. Gross ist Ärztin, arbeitet als Psychotherapeutin in eigener Praxis in München und hält Seminare. Sie betätigte sich schon als Medizinjournalistin und hat an literarischen Workshops und Textwerkstätten teilgenommen, unter anderem in der Seidlvilla.
Die Geschichte „Elsas Tochter“ ist ihr Debütroman. Neben diversen Kurzgeschichten, die mit Mut und Witz von der Überwindung von Krisen handeln, schreibt die Autorin aktuell an ihrem zweiten Roman. In der Schublade warten weitere Entwürfe auf ihre Fertigstellung.
Ihrer Schreibmotivation liegen profunde Kenntnisse über menschliche Wünsche, Ängste sowie Sehnsüchte und deren Entwicklungen zugrunde, aber auch ihre Liebe zu den Menschen und zur Sprache.
Ruth G. Gross veröffentlichte in Anthologien und hielt Lesungen im Münchner Raum – im Besonderen im Münchner Literaturbüro (2017). Sie erhielt den Publikumspreis Lesen im Literaturhaus Salzburg 2012, rangierte in der Longlist beim Goldegg Poetry Slam 2017, ist Mitglied im Freien Deutschen Autorenverband, lieferte zudem Beiträge für das Literatur Radio Bayern im Rahmen der Literarischen Sommerakademie Schrobenhausen und nimmt an der Offenen Werkstatt im Literaturhaus München teil.
Die Autorin lebt mit ihrer Familie in München.